Was passiert bei einem Nein?
Wenn am 24. November 2024 ein Nein fällt, wird es KEIN zweites öffentliches Hallenbad geben. Die WIN4 AG kann dann das vorgesehene Baufeld nach Belieben bebauen – ohne unser dringend benötigtes Hallenbad! Lass uns gemeinsam für ein JA kämpfen!
Wie geht’s weiter bei einem Ja?
Freie Bahn für den Sprung ins Wasser!
Bei einem positiven Volksentscheid legt die WIN4 AG sofort mit der Planung für das zweite öffentliche Hallenbad los! Sie wird auch das nötige Investitionskapital beschaffen, um den Bau zu finanzieren. Wenn alles optimal verläuft, könnte das Hallenbad bis Ende 2027 fertiggestellt sein. Zum Vergleich: Ein eigenes Neubauprojekt der Stadt Winterthur würde 10 bis 15 Jahre in Anspruch nehmen. Lass uns gemeinsam diesen Schritt in die Zukunft wagen!
Was passiert im Falle eines Heimfalls der WIN4 AG?
Klare Regelungen schaffen Sicherheit!
Mit dieser Lösung sichert sich die Stadt Winterthur konstante und planbare Kosten für ein zusätzliches Hallenbad, während sie gleichzeitig langfristig von der privaten Betreiberin abhängig ist. Da das Hallenbad auf einer Baurechtsfläche der Stadt errichtet wird, würde es bei einem möglichen Heimfall gemäss der Regelung im Baurechtsvertrag zum Zeitwert an die Stadt zurückfallen.
Wichtig zu wissen: Dieses Risiko besteht auch für alle anderen Gebäude auf Baurechtsflächen. So bleibt die Stadt stets im Boot!
WIN4 ist ein privatwirtschaftliches Unternehmen – Erzielen sie mit dem Betriebsbeitrag Gewinne?
Gemeinsam für bezahlbares Schwimmen!
Ein Hallenbad zum Schwimmen und Schwimmenlernen kann nur kostendeckend betrieben werden, wenn die Eintrittspreise sehr hoch wären. In der Stadt Winterthur kostet der Eintritt ins Hallenbad Geiselweid CHF 8 (Erwachsene). Gleichzeitig finanziert die Stadt Winterthur nochmals CHF 9.53, um alle Betriebskosten zu decken. Deshalb stellt die Stadt Winterthur mit einem Betriebsbeitrag sicher, dass die Eintrittspreise im neuen Hallenbad die Gleichen sind wie im Geiselweid. Es gilt zudem das städtische Gebührenreglement.
Übrigens ist dies auch in anderen Städten so: Die Stadt Zürich subventioniert jeden Hallenbadeintritt mit CHF 12.57 bei einem Eintrittspreis von CHF 8. Die Stadt Luzern leistet an das privat betriebene Hallenbad Allmend einen Betriebsbeitrag von CHF 1,5 Mio. pro Jahr, wobei der Eintritt für eine erwachsene Person CHF 14 (CHF 10 mit Sportscard) beträgt. Wir setzen uns für ein faires, bezahlbares Schwimmen ein!
Warum sollte die Winterthurer Stimmbevölkerung einer privaten Unternehmung Geld für ein neues Hallenbad geben?
Gemeinsam für die Gemeinschaft und Sicherheit!
Die Stadt Winterthur fördert bereits verschiedene private Organisationen, wie Kulturvereine, die kulturelle Veranstaltungen in der Stadt anbieten, oder Sportvereine, die wichtige Aktivitäten und Events durchführen. Das ist nichts Aussergewöhnliches! Indem wir in ein neues Hallenbad investieren, stärken wir das Gemeinwohl, schaffen mehr Sicherheit und schaffen einen Ort, an dem alle profitieren können. Lass uns gemeinsam diese Chance nutzen!
Ich habe auch nicht in der Schule schwimmen gelernt – Warum ist das jetzt ein Problem?
Schwimmen rettet Leben!
Der Lehrplan 21 fordert, dass jedes Kind in der Schule schwimmen lernt – und das aus gutem Grund! Schwimmen zu lernen ist die beste Prävention gegen Unfälle und Ertrinken. Doch in Winterthur können nach dem Schwimmunterricht immer noch 25 % der Kinder nicht schwimmen. Das ist alarmierend und zeigt, dass wir dringend handeln müssen, um die Sicherheit unserer Kinder zu gewährleisten!
Warum ist der Mangel an Schwimmunterricht ein dringendes Problem?
Schwimmen rettet Leben!
In Winterthur bestehen 25 % der Schüler den Wasser-Sicherheits-Check nicht und gelten somit als Nichtschwimmer – ein alarmierender Anstieg, vor 10 Jahren waren es lediglich 11 %! Das bedeutet, dass heute ¼ aller Kinder in Not geraten könnten. Ein besserer Schwimmunterricht ist entscheidend, um Unfälle in Schwimmbädern und Gewässern zu verhindern. Lass uns handeln!
Warum baut Winterthur nicht einfach ein eigenes Hallenbad?
Die Zeit für eine neue Lösung ist jetzt!
Winterthur hat bereits mehrere Optionen geprüft: Das Cabriodach wurde 2012 und die Traglufthalle 2019 vom Stimmvolk abgelehnt, und auch der Stadtrat lehnte 2019 den Bau eines neuen Hallenbads ab. Jetzt fordert das Stadtparlament eine neue, tragfähige Lösung – die „bestmögliche Variante“. Der Stadtrat nennt das Projekt die «bestmögliche Variante». Das Stadtparlament befürwortet die Beteiligung der Stadt. Gemeinsam können wir es schaffen!
Warum sieht der Stadtrat ein neues Hallenbad als Problem für die Nachhaltigkeit?
Energieverbrauch ist nicht zu unterschätzen!
Jeder Neubau benötigt Energie – auch ein neues Hallenbad. Obwohl der Betrieb CO2-neutral ist und den Anforderungen der Stadt Winterthur entspricht (Auflagen der Stadt Winterthur), ist wichtig zu wissen: Wenn kein Hallenbad auf der WIN4-Parzelle gebaut wird, kann WIN4 eine andere Anlage errichten, die ebenfalls Energie benötigt. Der Unterschied: Wir müssten auf wertvolles Hallenwasser verzichten, während der Energieverbrauch bleibt.